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Es war gerade gute 13 Jahre her, daß der Filmpionier Georges Méliès, zu dessen Entdeckungen die Grundlagen der Stop Motion zählen, mit Die Reise zum Mond als einem der ersten erzählerischen Filme einen vergleichsweise großen Achtungserfolg im Kino feiern konnte. Willis H. O'Brien, der später mit seinen Effekten für King Kong und die weiße Frau zu bedeutendem Weltruhm gelangen sollte, hegte eine Leidenschaft für die Archäologie bis hin zur Teilnahme an Expeditionen, doch zunächst hatte es noch eines Umweges über einen Karriereversuch als Cowboy, Boxer und als Comiczeichner für die San Francisco Daily World bedurft, bis O'Brien schließlich begann, mit Figurenanimationen in kurzen Clips zu experimentieren und schließlich in ersten Erzählfilmen wie The Dinosaur and the Missing Link sein Interesse mit dem Medium zusammenzuführen.

Auf einer Rolle mit einer Spielzeit von etwa 6 Minuten erzählt er hier die komplett animierte Geschichte von zwei männlichen Höhlenmenschen, die um die Gunst derselben Frau werben. Es ist erstaunlich, wie liebevoll hier bereits die Artikulation der Figuren ausfällt, die diese humoreske Episode bis hin zum Charakter eines Slap Sticks ausschmücken. Das Finale läutet bezeichnenderweise ein Kampf zwischen Riesenaffe und Dinosaurier ein. Damit präsentiert Willis H. O'Brien nicht nur eine frühe Kostprobe seines Könnens, die eine Drehzeit von enormen zwei Monaten in Anspruch nahm, sondern gibt auch den Startschuß zu einer Karriere, die sich über weitere Kurzfilme wie R.F.D. 10,000 B.C. und The Ghost of Slumber Mountain bis zu den großen Spielfilmen Die verlorene Welt und King Kong und die weiße Frau erstaunlich geradlinig zeigt.
Gerade im Vergleich mit den späteren Großprojekten besteht technisch natürlich noch etwas Luft nach Oben. Dennoch ist The Dinosaur and the Missing Link nicht nur ein trockenes Forschungsobjekt der Filmgeschichte, sondern zaubert mit einer guten Pointe auch heute noch ein Lächeln auf die Gesichter der Zuschauer.

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