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Nachdem er seine animatorischen Fähigkeiten in seinen Kurzfilmen The Dinosaur and the Missing Link und R.F.D. 10,000 B.C. nicht nur erprobt, sondern bereits unter Beweis gestellt hatte, wurde der heute als Stop-Motion-Legende bezeichnete Willis H. O'Brien vom Produzenten Herbert M. Dawley um Mitarbeit an The Ghost of Slumber Mountain gebeten. Dies sollte für O'Brien zugleich der erste Film werden, der seine Effektarbeit mit realen Schauspielern kombiniert, wenn auch noch nicht so stark interagierend.
Wie die urspünglich geplante Fassung des Films, von dem heute zumeist Kopien mit einer Länge von etwa 19 Minuten im Umlauf sind, aussehen sollte ist dabei nicht ganz sicher. Einige Quellen berichten davon, daß The Ghost of Slumber Mountain ursprünglich als Spielfilm angelegt war. Sicher ist, daß mehr Material gedreht wurde, als schließlich im Film auftaucht. Teile der Aufnahmen sind außerdem in Along the Moonbeam Trail zu sehen. In Freundschaft zumindest dürften die beiden Urheber nicht auseinandergegangen sein, beanspruchte Dawley doch allen Ruhm für sich und behauptete später sogar, die Animationen selbst erstellt zu haben.

In seiner nun verfügbaren Fassung bedient sich The Ghost of Slumber Mountain meherer Ebenen. Vorgestellt wird Onkel Jack, der seinen Neffen eine Geschichte erzählt. Nach einigem Nachdenken berichtet er für uns bildlich, wie er den Slumber Mountain erkundet hat. Als er sich niedergelegt hatte, erweckte ihn der Geist eines ehemaligen Einsiedlers, der ihn zu seiner Hütte führte, die voller Material über Dinosaurier war. Mithilfe eines speziellen Fernglases nun beobachtete er die gigantischen Tiere einer längst vergessenen Zeit. Besonders überraschend kommt die Wendung nicht, denn Begriffe wie Dream Valley und River of Peace deuten ziemlich genau an, wieviel Wahrheitsgehalt die mit der Euphorie eines Großwildjägers erzählte Konfrontation mit einem zähnefletschenden Räuber besitzt. Dem Film tut dies aber nicht weh.
Völlig auf Schauwerte setzend und mit der fragilen Handlung bis auf fehlende Pendant zum Finale in London auch nicht wesentlich tiefer angelegt als Die verlorene Welt kann The Ghost of Slumber Mountain sein Publikum für sich gewinnen. Der Film wurde zum Kassenschlager und für O'Brien schließlich das endgültige Sprungbrett zu größeren Projekten.

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