Review

Milla gegen die Zombies, Teil 3...12.01.2013

Meine Güte, es geht einfach immer weiter mit dem dumpfen Treiben rund um die Umbrella-Corporation, das T-Virus, die dünne Alice, viele Zombies und ein paar Nebenfiguren. Unlängst habe ich mir den Nachfolger Afterlife angesehen, nun also Teil 3 der Serie, ein Film, der irgendwie nichts eigenständiges zu bieten hat, aber dennoch, wie all die anderen Teile der Serie, nettes Futter für die Augen ist. Kurz, knapp, mit Blut und Zeitlupen, so sind sie eben, die Filme aus dem Resident-Evil Setting. Man hat für den Regiestuhl den alten Kämpen Mulcahy verpflichten können, was dem handwerklichen Moment durchaus nützt. Ansonsten ist hier nämlich nicht viel neues...

Alice fährt mit dem Motorrad durchs Land, welches mittlerweile von Zombies überrollt wurde. Diese sind ähnlich den Mutierten aus 28 Days Later, schnelle Bösewichte. Alice schließt sich nach einem kleinen Scharmützel einem Convoy an, der mit dem Ziel Alaska einigen Menschlein als Fluchtweg dient. Alaska...da soll es das Virus nicht geben. Dumm nur, daß man in Nevada ist, die Reiseroute mühsam, da braucht es Benzin - das gibt es in Las Vegas, aber da sind auch viele Zombies. Am Ende sind allerhand Nebennasen tot, Alice auf dem Weg nach Japan und der Zuseher irgendwie ratlos...

Ich kann diesen Film auch nur bedingt empfehlen. Wenn man keinen anderen aus der Reihe gesehen hat, versteht man nur Bahnhof. Zudem sind die Stereotypen des Genres versammelt: der Mann, der seine Bißwunde versteckt, Zombies in dunklen Ecken, teils dämliches Verhalten...und dazu gesellen sich noch Drehbuchvolten, die man eigentlich nicht schlucken mag, z.B. die Frage des Grundes für Alices neue telepathische Fähigkeiten. Egal, Frau Jovovich hat wenig an, darf mit Messern durch Zombiehorden schnetzeln, es gibt Rabenzombies und allerhand Kämpfe, und so wird man vor allem gut unterhalten. Kein schlechter Film, wenn man das Genre mag und sich mit Unwahrscheinlichkeiten anfreunden kann...7/10.

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