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Mutter Zucker ist gestorben, es gibt etwas zu erben. Um an das Erbe zu kommen, müssen die beiden völlig ungleichen Söhne, die sich daher auch überhaupt nicht mögen, eine Woche zusammen verbringen und alle Spielregeln des orthodoxen Judentums in diesem Zusammenhang einhalten. Leider gibt es gleichzeitig ein wichtiges Billardturnier, an dem Jakob Zucker unbedingt teilnehmen muss, da er die Siegprämie von € 100000 braucht. Wie man sich denken kann, entsteht daraus eine typische Farce mit allen üblichen Täuschungen und Enttäuschungen. Das alles ist nicht schlecht gemacht und funktioniert auch so einigermaßen. Am Ende gewinnt aber Jakob weder das Turnier noch erbt er etwas. Dafür ist der durch die DDR und die Kommunisten zum Atheisten und Glückspieler konvertierte Jude wieder zum guten Juden geworden, der auch wieder die Synagoge besucht. Die durch Gier zusammen gezwungenen Brüder lieben einander wieder, der Rabbi zeigt auch ein Mal Herz und die Welt ist wieder im Reinen.
Die schaupielerischen Leistungen zeichnen sich durch konstantes Mittelmaß aus. Wer jüdischen Witz sucht, schaut sich besser ein Paar Fime der anderen Zucker-Brüder(Jerry und David Zucker) an. Da kann man dann richtig lachen.

Immerhin originell und daher 6/10.

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