Achtung, Review enthält Spoiler!
Dieser Film ist ja grauenvoll! Grauenvoll langweilig, grauenvoll schlecht gespielt und grauenvoll dumm.
Erzählt wird die Geschichte eines Mannes, welcher durch eine lächerliche Bestrafung in der Kindheit, ausgeführt von der Mutter, zu einem verrückten Killer geworden ist. Dieser debile Mann läuft nun durch die Gegend und tötet irgendwelche Frauen, gelegentlich müssen deren männliche Begleiter auch ins Gras beißen.
Das Drehbuch zu diesem Film dürfte nicht ausführlicher ausgefallen sein als die obige Inhaltsangabe, denn mehr gibt es nicht zu sehen. Stattdessen wird der Zuschauer immer wieder mit völlig in die Länge gezogenen, unspannenden Tötungssequenzen gefoltert oder den sinn- und inhaltslosen Monologen des Verrückten ausgesetzt. Auch die zufällig eingeworfene Affäre mit der Fotografin täuscht nicht darüber hinweg, dass der Film nur über eine Alibihandlung verfügt. Weiterhin darf man, wenn man nicht schon nach ein paar Minuten eingeschlafen ist, unterirdische "Schauspieler" mit dem Talent von Amöben bewundern. Sämtliche Charaktere hätten genausogut von Bäumen gespielt werden können. Bis jetzt klingt es ja genau so wie bei jedem anderen beliebigen Slasher. Diese Filme werden meistens auch nach ihrem Blutgehalt bewertet. In dieser Hinsicht schafft es "Maniac" aber auch nicht über das Mittelmaß hinaus zu kommen. Die ersten Morde sind unspektakulär bis lächerlich, der Kopfschuss kann sich durchaus sehen lassen und die finale Zerstückelung ist einigermaßen hart. Qualitativ ziemlich gut (Tom Savini eben), quantitativ enttäuschend.
Alles in Allem ist "Maniac" ein sehr langweiliger, schlechter, bescheuerter und enttäuschender Thriller, der kaum hervorzuhebende Aspekte beinhaltet.
Der übliche Gnadenpunkt + 0,5 Punkte für das Make-up + 0,5 Punkte für die Brille des Verrückten = 02/10 Punkte