Huma Qureshi (38)

… hat mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter den Filmfare OTT Award, und wurde dreimal für den Filmfare Award nominiert. Qureshi begann ihre Karriere im Theater und als Model, bevor sie 2012 ihr Filmdebüt in dem zweiteiligen Kriminaldrama Gangs of Wasseypur von Anurag Kashyap gab, wofür sie eine Nominierung als Beste Nebendarstellerin bei den Filmfare Awards erhielt.

Qureshi wurde in eine muslimische Familie in Neu-Delhi geboren. Ihr Vater, Saleem Qureshi, ist ein erfolgreicher Restaurantbesitzer, und ihre Mutter, Ameena Qureshi, stammt aus Kaschmir und ist Hausfrau. Huma hat drei Brüder, darunter den Schauspieler Saqib Saleem. Sie wuchs in Süd-Delhi auf und absolvierte ihren Bachelor-Abschluss in Geschichte an der Gargi College der Universität von Delhi. Während ihrer Zeit in Delhi arbeitete sie mit der Theatergruppe Act 1 unter der Leitung von N. K. Sharma und engagierte sich auch für NGOs sowie in der Dokumentarfilmproduktion.

2008 zog Qureshi nach Mumbai, um ihre Schauspielkarriere zu verfolgen. Sie bewarb sich zunächst für den Film Junction, der jedoch nie realisiert wurde. Kurz darauf unterzeichnete sie einen Zwei-Jahres-Vertrag mit Hindustan Unilever und trat in verschiedenen Werbespots auf. Bei den Dreharbeiten zu einem Werbespot für Samsung Mobile wurde der Regisseur Anurag Kashyap auf ihr Talent aufmerksam und bot ihr eine Rolle in Gangs of Wasseypur an, was ihren Einstieg in Bollywood markierte.

Nach ihrem Durchbruch spielte Qureshi in Filmen wie Ek Thi Daayan (2013), Dedh Ishqiya (2014), Badlapur (2015) und Jolly LLB 2 (2017), in denen sie ihre Vielseitigkeit in verschiedenen Genres wie Horror, schwarzer Komödie und Drama unter Beweis stellte. Sie erweiterte ihre Karriere auch in die regionale Kinowelt und trat in tamilischen Filmen wie Kaala (2018) auf. Ihr amerikanisches Debüt gab sie 2021 im Film Army of the Dead.

Auf Streaming-Plattformen erlangte Qureshi Bekanntheit durch die dystopische Serie Leila (2019) und ihre hochgelobte Leistung in der Krimiserie Maharani (2021). Ihre Rolle in dem Netflix-Film Monica, O My Darling (2022) wurde ebenfalls positiv aufgenommen.

Qureshi war drei Jahre lang mit dem Regisseur Mudassar Aziz liiert, bevor sie sich 2022 trennten. Im Jahr 2024 wurde sie in den Medien mit dem Schauspieler Rachit Singh in Verbindung gebracht. Trotz des Interesses an ihrem Privatleben konzentriert sich Qureshi weiterhin auf ihre Schauspielkarriere und betonte in Interviews, dass sie sich in Indien nie aufgrund ihrer muslimischen Herkunft anders oder ausgegrenzt gefühlt habe.

Neben ihrer Schauspielkarriere hat Qureshi einen Hintergrund im Theater und engagiert sich für soziale Zwecke, indem sie mit NGOs zusammenarbeitet. Ihre Arbeit in der Unterhaltungsbranche entwickelt sich stetig weiter, wobei sie bedeutende Rollen sowohl in indischen als auch in internationalen Projekten übernimmt.