Brigitte Bardot (90)

… und wurde innerhalb kurzer Zeit zu einem der meist gefragten Mannequins von Paris, was sie auf viele Titelseiten brachte.

Mit Erreichen des 18. Lebensjahres (1952) heiratete sie Roger Vadim, der ihre Karriere voran trieb. Es kamen Gerüchte auf, dass er sogar Skandale erfunden haben soll, um ihre Bekanntheit zu steigern. 1952 drehte sie unter der Regie von Jean Boyer „Le Trou Normand“. Trotz schlechter Kritiken, die sich nicht nur an ihrer Arbeit, sondern auch an ihrem zu sehr auf sexuelle Reite abzielenden Aussehen stießen, wollte vor allem das männliche Publikum „BB“ wie sie von der Skandalpresse genannt wurde, sehen.

Ihr internationaler Durchbruch kam 1956 mit Vadims erstem Film „...und ewig lockt das Weib“. Der Mythos „Brigitte Bardot“ entstand. Schwanger heiratete sie im Jahr 1959 Jacques Charrier, einen bis zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannten Schauspieler. Im Jahr 1960 brachte sie ihr erstes und einziges Kind, ihren Sohn Nicolas-Jacques Charrier, zur Welt. Der Junge war unerwünscht und wurde von Brigitte Bardot niemals angenommen. Er wuchs bei den Großeltern auf und lebt heute in Norwegen.

In den 50er und 60er Jahren war Brigitte Bardot eine der begehrtesten und meistfotografierten Frauen Europas. Frankreich ehrte sie besonders, indem die Marianne, die Verkörperung der Grande Nation in Frauengestalt, nach ihren Zügen gestaltet wurde. Von 1966 bis 1969 war sie mit Gunter Sachs verheiratet. Brigitte Bardot betätigte sich auch als Sängerin. Bekannt ist vor allem das Lied „Harley Davidson“ (1967), ein Jahr später wurde ihr Album „Initials B.B.“ veröffentlicht. In den 70er Jahren zog sich Brigitte Bardot aus dem Filmgeschäft zurück und engagierte sich für den Tierschutz. Insbesondere machte sie Umfang und Methode der Robbenjagd bekannt.

Quelle: e-m-s