Kiffende US-Studenten verbringen ein Wochenende im Ferienlager. Dort - und jetzt gut festhalten! - geht ein psychopathischer Killer um...
Abgrundtief einfältiger Slashermurks, bei dem der Zuschauer förmlich mit der Nase auf berühmtere Vorbilder wie das "Texas Chainsaw Massacre" oder "Freitag der 13." gestoßen wird. Einzige Neuerung ist, dass der Killer ein Nachtsichtgerät trägt und ein wenig wie ein Roboter damit ausschaut. Leider ist die Auflösung so behämmert, dass sie Schmerzen verursacht.
Ansonsten kommt diese Gurke leider 20 Jahre zu spät auf den Markt - um schon damals keinen Innovationspreis mehr zu gewinnen. Wie schon in den Golden Eighties so wird auch hier das Camp zur Todesfalle gemacht, wobei sich der Film in Sachen Brutality und Creative Killing erstaunlich zurückhält. Ärgerlich auch, dass die Anfahrt im Wohnmobil viel zu viel Zeit in Anspruch nimmt, wo die sich die Kids in übelst hölzernen Dialogen oberflächlichen Beziehungskrams um die Ohren hauen oder kaum appetitliche Popelwitze reißen.
Im Prinzip gibt es also keinen Grund, sich "Motor Home Massacre" reinzuziehen: Die Story ist komplett abgedroschen, gesplattert wird kaum und Geschwätz ist dermaßen ärgerlich. Das Cover verspricht Torture Porn, hält jedoch überhaupt nichts. Holt lieber Jason zum achthundertsten Mal aus dem Grab als dass man sich nur eine Viertelstunde von diesem ereignis- und ideenlosen Käse antut.
Verdientes Punkteminimum.