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Das ist ein sleaziges und kollektiv schlecht gespieltes Stück 70er Jahre Exploitation, das mit der klassischen Werwolffigur kaum noch etwas zu tun hat. Nur einmal ganz am Anfang ist Dagmar Lassander im fusseligen Wolfspelz und mit Fangzähnen im Maul zu sehen. Ansonsten tobt sie sich auf ihrer endlosen Jagd nach frischem Futter in ganz normaler, menschlicher Gestalt aus, was sich meist darauf beschränkt, dass sie sich mit weit aufgerissenen Augen und ebenso weit aufgerissenem Mund auf jemanden stürzt. Die paar ketchuproten Bluteffekte sind eher von der miesen Sorte und die Erotik - fast alle Männer und Frauen im Film sind notgeil - kommt mit dem Holzhammer daher und trieft vor plattem Voyeurismus. Während Lassander poppt und killt, gibt ein besonders hölzerner Psychologe viel langweiliges Fachchinesisch von sich. Zum Ende hin mutiert das Ganze auch noch zur modischen, aber gehetzten Rape'n'Revenge-Nummer.

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