Fünf Männer wachen fast zeitgleich in einer heruntergekommenen Industriehalle auf, durch eine Gasvergiftung haben alle Amnesie und können sich werder an ihre Identität, noch an das Geschehene erinnern. Nach kurzer Recherche des Umfeldes wird ihnen klar, daß zwei von ihnen Entführungsopfer und drei Entführer sind...
UNKNOWN bedient sich des klassischen who-is-who Spielchens und zieht daraus seine Spannung. Leider ist der ganze Handlungsstrang darauf aufgebaut, was den Film zu einem Einweg-Produkt macht. Auch wenn in der Abschlußsequenz noch ein "Schlussgag" aufwartet, spielt sich das letzte Drittel der Story nach Schema-F ab. Nach knapp 80 Minuten läuft schon der Abspann, was ebenso etwas unangenehm aufstösst, da die innere Uhr des Kino/Filmfans heutzutage eher auf +/- 120 Minuten eingestellt ist.
Sehenswert ist UNKNOWN in jedem Fall durch seine Besetzung. Hier agiert die zweite Garnitur bekannter Hollywoodschauspieler, was keineswegs negativ zu bewerten ist. Allen voran Jim Caviezel, Greg Kinnear, Peter Stormare und Barry Pepper.
Summasumarum, ein etwas zu-kurz-geratener aber spannender Thriller, in dem eigentlich mehr Potential gesteckt hätte.