Auf Isla Nublar, einer kleinen Insel vor Costa Rica, hat der Millionär John Hammond den „Jurassic Park“ erschaffen, einen riesigen Freizeitpark mit Dinosauriern, die von Wissenschaftlern geklont wurden. Der Paläontologe Alan Grant, seine Freundin Ellie und der Wissenschaftler Ian Malcolm sollen die Sicherheit dieses einmaligen „Zoos“ untersuchen. Es kommt, was der Zuschauer schon früh ahnt: Sabotage und ein Sturm setzen die Saurier frei. Die Gäste auf der Insel müssen um ihr Leben kämpfen, denn die „niedlichen“ Dinos sind scharf auf Menschenfleisch…
„Jurassic Park“ ist ein Multi-Millionen-Dollar-Monster-Spektakel, das nur ein Steven Spielberg so hat auf die Beine stellen können. Im Mittelpunkt des bunten Bilderreigens stehen die perfekten Tricks und Computeranimationen um die zum Leben erweckten Dinosaurier, die so realistisch dargestellt werden wie noch nie zuvor. Und genau da beginnt der Ärger mit „Jurassic Park“. Zum einen fehlt den Effekten ob ihrer Realitätsnähe jeglicher naiver Charme, den man noch bei den Stop-Motion-Kreaturen von Ray Harryhausen so begrüßte, und zum anderen kann Illusion und Wirklichkeit tatsächlich nicht mehr getrennt werden. Das Zielpublikum (Kids ab 12 Jahren) dürfte daran ganz schön zu knabbern haben. Trotz Warnung vor allzu leichtsinnigen Genmanipulationen überwiegt der Eindruck des schieren Terrors, der hinter einer Handlung steckt, die von Zitaten aus „King Kong“ bis hin zu „Godzilla“ lebt. Ergebnis: Perfektes Achterbahnkino aus Hollywood. Auf Video letterboxed (1,85:1). Mit Sam Neill, Laura Dern, Jeff Goldblum, Richard Attenborough u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin