Paris – Die Stadt der Liebe
„Paris je t'aime“ besteht aus 18 Episoden, abgedreht von 21 mehr oder weniger bekannten Regisseuren, die sich um ein Thema drehen, für das Paris „klischeehaft“ bekannt ist: Die LiebeMehr soll zum Inhalt hier nicht gesagt werden; so erst einmal zu den guten Seiten von „Paris je t'aime“:
Die Episoden sind durchwegs einfallsreich, kreativ und nie langweilig. Mal lustig, mal weniger lustig. Auch findet man in den meisten Geschichten doch einen bestimmten Unterton der Regisseure wieder.
Einige Mitwirkende, wie die Gebrüder Coen, Gus Van Sant, Gerard Depardieu und einige andere, liefern wie gewohnt relativ gute Leistung ab. Auch auf schauspielerischer Seite kann man eigentlich nicht viel bemängeln, und so ist „Paris je t'aime“ eigentlich ein Film der so alles hat was der Zuschauer verlangt.Was da schon mehr ein Dorn im Auge ist, das ist die Tatsache, dass der Film nicht wirklich „Paris je t'aime“ heißen müsste. Auch könnte es „München, ich liebe dich“ oder „Rom, ti amo“ heiße, denn viele der Kurzgeschichten haben nicht wirklich was mit Paris zu tun.
So wäre es wohl besser gewesen, den anfänglichen Plan beizubehalten und 20 Episoden zu erzählen, die sich auf die 20 Stadtbezirke von Paris beziehen würden. Doch leider haben es 2 der Geschichten nicht in die Endfassung geschafft.So kommt die Gefühl in und über Paris nicht so zur Geltung, da man sie, außer durch den Namen und (im O-Ton) durch die französische Sprache nicht wirklich mit Paris verbindet.
Er lässt sich gut ansehen, und ist an dem meisten Stellen sehr (wenn auch hoffnungslos) romantisch.