Review

Vorsicht, im folgendem Review sind Handlungsspoiler enthalten. Wer nicht von vornherein über Storyelemente aufgeklärt werden möchte, sollte dieses Review nicht lesen!
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Ripley Scott legte mit Alien den Grundstein einer Saga, die inzwischen aus 4 Teilen besteht und und etliche billige Kopien nach sich zog.

Story:
Im Hyperschlaf wacht die Crew des Frachtschiffes Nostromos auf, eine Hilferuf hat sie geweckt. Fernab vom Kurs wissen sie nicht wie sie zu dem fremden Planeten gekommen sind. Als sie ein Außenteam auf den Planeten schicken und ein dort ein fremdes Raumschiff erkunden setzt sich ein außerirdicher Organismus auf dem Gesicht eines Mitglieds fest. Schnell bringen sie ihn an Bord, doch alle Versuche, es zu entfernen scheitern. Nach ein paar Tagen fällt es von selber ab und dem Mann geht es gut. Er scheint nichts zurückbehalten zu haben. Doch beim Abendessen passiert es. Ein Alien durchbricht seine Bauchdecke und rast durch den Raum. Es wächst schnell und tötet ein Besatzungsmitglied nach dem anderen. Die Versuche, es zu töten, scheitern kläglich. Als Officer Ripley herausbekommt, dass die ganze Aktion von ihrer Firma geplant war und die dieses Alien haben wollen, veruscht der Schiffsandroid sie zu töten. Doch der Versuch misslingt. Nun will man das Schiff sprengen und mit dem kleinen Schiff, das die Schlafkapseln birgt flüchten. Nur Ripley wird es bis zu dem Schiff schaffen. Doch auch das Alien ist mit dabei. Mit letzter Kraft gelingt es ihr das Alien aus dem Schiff zu blasen und durch die Antriebe zu rösten....
Simple Story, die aber visuell weltklasse umgesetzt wurde. Das außergewöhnliche ist daran eigentlich nur das eine Frau die Heldin ist und man das Alien eigentlich nie richtig zu Gesicht bekommt. Es ist das unsichtbare Böse, dass nie greifbar ist....

Musik:
Sehr klaustrophobischund schnell, wirkt vor allem bei den "Spiel" mit den Bewegungssensoren exellent. Auch die Rennereien warten mit einer tollen schnellen, instrumentalen Untermalung auf. Das anfängliche Alientheme ist inzwischen sowieso kult.

Atmosphäre:
Sehr klautrophobisch und packend. Alles dunkel, nie sieht man das mörderische Alien was sehr furchteinflößend aussieht. Dennoch hat es einen gewissen Reiz und ist irgendwie faszinierend. Der erste Teil lebt von diesen Reizen und der Klaustrophobie, die sich breit macht. Der Film funktinoert nach dem "10 kleine Negerlein" Prinzip und wenn man am Ende denkt man hat es geschafft, ist man trotzdem tot. Ungemein was Scott da kreiert hat, nie sieht man das Alien, trotzdem ist es allgegenwärtig und versetzt die gesamte Besatzung in Angst und Schrecken. Sie sind hilflos und das ist in den Augen der Zuschauer das Faszinierende.

Schauspieler:
Sigourney Weaver begann mit einem minimalen Gehalt und einem No-Name. Dieser Film machte sie zur Kultfigur. Zwar musste hier am Ende noch mit sexistischen Anspielungen rumgesponnen werden, doch deutet sie im gesamten Film schon eine Ausstrahlung an, der sich danach manifestierte. Ich halte sie für eine Pionierin im Bereich Heldinnen im Science Fiction Bereich. Im ersten Teil ist sie noch die hilflose und unerfahrende Ripley... Auch interessant wenn man mal den Werdegang ihrer Figur betrachtet. ( In Alien 4 nimmt sie die Aliens schon recht locker auf)
Aber auch der Rest der Crew mit Harry Dean Stanton, Tom Skeritt und vor allem John Hurt kann überzeugen.

Fazit:
Meilenstein des Science Fiction Genres, den man gesehen haben muss!

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