Review

Ein Zombie zum Liebhaben


Fido ist einer dieser kleinen Geheimtipps, an denen ich, ohne das Fantasy Filmfest bzw. das Studieren der Programme & Wertungen der letzten Jahre, im Laden einfach vorbei gelaufen wäre. Zu banal, zu billig, zu langweilig, zu belanglos wirkt das Ganze auf den ersten Blick. Und auch wenn ich mich den Lobeshymnen nicht einwandlos anschließe, ist der Film trotzdem liebenswert & schön, vorrängig aber für Zombie-Fans. Leider durch noch bessere Zombie-Komödien der letzten Jahre wie Shaun of the Dead oder Warm Bodies etwas glanzloser als zur Veröffentlichung 2007.

Fido handelt von einer idyllischen Kleinstadt der 50er Jahre in der Zombies mit Hilfe eines elektrischen "Kragens" wie Hunde oder Haushaltshelfer gezähmt & kontrolliert werden. Auch der kleine Timmy freut sich über den neuen Mitbewohner & Freund, bis er ihn aus Versehen von der Leine lässt & dieser die Zombiehölle über die Stadt hereinbrechen lässt... oder zumindest eine äußerst lustige, liebevolle, satirische Version dieser.

Schon der Vorspann als Werbevideo der Erfinderfirma der Zombiekontrolle "ZomCom" (wie passend^^) erklärt äußerst knuffig & genial wie ein außerirdischer Virus seit ein paar Jahren die Toten wieder auferstehen lässt. Und der Film lässt nicht locker, verbeißt sich zwar jetzt nicht unbedingt in den Lachmuskeln des Zuschauers, sorgt aber zuverlässig für Grinsen, Insider für Genre-Fans & eine schöne Balance aus (Gesellschafts-)Kritik, Liebe, Drama & "Horror".

Fazit: für Zombie-Maniacs eine kurzweilige Perle, für den Rest kein Pflichtprogramm, aber nett.

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