Review

Die "Carry On" Reihe ist ja berühmt berüchtigt und anscheinend besonders beliebt bei den Eltern, die die Zeit gelobt haben in der diese Filme jeden Samstag im Fernsehen kamen. Sicherlich ist die hierzulande als "Ist ja Irre" Reihe amüsant, aber man merkt schon einige Abnutzungserscheinungen.

Das liegt zwar nicht an den durchweg sympathischen vier Hauptdarstellern, aber am Drehbuch hackt es da doch schon ein paar mal. Einige Szenen verlaufen sich im antriebslosen Slapstick und auf Wortwitz darf man auch nicht allzu sehr hoffen. Es gibt zwar durchaus Lichtmomente, aber die sind rar. Ein Höhepunkt zu nennen fällt da einigermaßen leicht, weil die in dem sonst eher müden Film auffallen wie eine Neonröhre in einem dunklen Wald. Die Dialoge sind nicht unbedingt der Rede wert, sind aber auch kein Tritt in die Weichteile. Ja einige Wortwechsel sind sogar sehr lustig ("Sie haben einen Mord gehört? Haben sie auch schonmal einen Überfall gerochen?").

Wie gesagt die Darsteller sind nett anzusehen. Zwar handelt es sich um vier Idioten, aber zumindestens tragen sie den Film. Da gibt es den Weiberaufreißer, den Abergläubischen, den Wissenschaftsfanatiker und den Aushilfspolizisten inklusive Brille. Allerdings geht besonders der Aberglaube des einen nach einer gefühlten Weile etwas auf die Nüsse und dass der andere unzählige Weiber anbaggert bringt den Film etwas ins schlingern.

Größenteils fährt man aber auf der sicheren Schiene, einige Lacher hat der Film schon, aber für mehr als einen gemütlichen Nachmittag reicht es dann doch nicht. Für Liebhaber der Reihe empfehlenswert, dann vielleicht noch für Slapstick-Fans.

Fazit

Freundlicher Zeitvertreib, der dann aber doch nicht zum den stärksten gehört was der britische Humor hervorgebracht hat. Eine laue Komödie, die wohl allen Eltern und Großeltern gefallen wird.

5/10

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