Cars (2006)

Die kreativen Köpfe von Pixar haben wieder zugeschlagen.
In bester Disney-Tradition schufen die Mannen um John Lasseter ein kunterbuntes Abenteuer, das in bester Tradition von TOY STORY, DIE MONSTER AG und DIE UNGLAUBLICHEN Kids und Erwachsene gleichermaßen begeistert.
Dabei fällt der Einstieg nicht leicht, schließlich gilt es, sich erst einmal daran zu gewöhnen, dass bei CARS die komplette Filmwelt anstatt mit Lebewesen von Autos besetzt ist - von der Schmeißfliege bis zur Kuh, an alles wurde gedacht! Als nahezu genialer Schachzug ist dabei hervorzuheben, wie die Eigenschaften der einzelnen „Lebewesen" auf die Bolliden übertragen wurden.

Die moralische Botschaft des Films ist - einmal mehr bei Disneyfilmen üblich - vorherbestimmt: Die Wandlung des erfolgsverwöhnten und selbstverliebten Egozentrikers zum gesellschaftsfähigen Freund und Helfer - nicht nur Geld und Erfolg zählen im Leben, sondern auch Liebe und vor allem Freundschaft. Wie sich der Titelheld Lightning McQueen mehr und mehr in das trostlose Leben des Wüstenstädtchens Radiator Springs einbringt und die Vorteile des „einfachen" Lebens und wahrer Freundschaft entdeckt ist nicht nur mit einer unglaublichen Liebe zum Detail umgesetzt - dem Einfallsreichtum der Pixel-Schmiede scheinen auch bei CARS wiederum keine Grenzen gesetzt.

Wiederum kein Film für unsere Kleinsten, die aufgrund der Vielfalt der Ereignisse wohl überfordert scheinen - für alle „großen Kinder", nicht nur für Automobil-Fanatiker ist CARS allerdings ein unglaublicher Spaß, den man sich als Filmfan nicht entgehen lassen sollte.