Eine mehrfache Kindermörderin behauptet kurz vor ihrer Hinrichtung, daß sie die Reinkarnation der Hexe Ameth sei. Zur gleichen Zeit bezieht Pastor Peter mit seiner Frau Annie und ihren beiden Kindern in New England ein Haus aus dem achtzehnten Jahrundert. Dort treibt der böse Geist der o.g. Hexe sein Unwesen und versucht, Peters Sohn Martin dem Teufel zu opfern, damit Ameth wieder die volle satanische Kraft zurückerlangt.
So liebt man ihn, den italienischen Horrorfilm. In „Horror House 2“, der übrigens nichts mit Jim Isaacs erstem Teil aus dem Jahre 1988 oder mit Emilio P. Miraglias 72er-Giallo zu tun hat, werden im besten Epigonen-Stil Motive quer Beet durchs Genre geplündert. Man findet ebenso Anleihen bei einschlägigen Teufels-Stories à la „Der Exorzist“ und „Amityville Horror“ wie bei bei den Lebende-Tote-Streifen Lucio Fulcis. Allerdings verläßt sich Claudio Fragasso hier mehr auf die Wirkung „Poltergeist“-ähnlicher Effekte, als auf die des Blut-und-Gedärme-Kinos eines Herrn Fulci. Obwohl „Horror House 2“ kaum Eigenständiges bietet, ist er doch recht kurzweilig und unterhaltsam. Mit David Brandon, Gene Le Brock, Michael Stephenson, Barbara Bingham u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin