Ein Spezialkommando soll im südamerikanischen Dschungel einen Minister aus den Händen von Guerillakämpfern befreien. Doch in der grünen Hölle lauert ein außerirdisches Wesen (Kevin Peter Hall), das mithilfe einer fortschrittlichen Tarnvorrichtung unentdeckt seinem Blutdurst frönt und die Söldner aufreibt…
Auf nicht ganz unspannende Weise haben sich amerikanische Kriegsängste in das Unterbewusstsein dieses mit deutlichen Horrorakzenten versehenen Söldnerfilms eingegraben, in dem das außerirdische Phantom zur unsichtbaren dritten Kriegspartei wird, zur allgegenwärtigen, irrationalen, unbezwingbaren Gefechtsangst, die für die Männer so bedrohlich wird, dass die Wahrung des Gehorsams, das Gelingen der Mission und die Unterscheidung von Freund und Feind bedeutungslos werden. Bedauerlicherweise will es John McTiernans ahnungsloser Regie nur selten glücken, die brodelnden Ansätze gründlich herauszuarbeiten, sodass die Wirkung des Filmes weit hinter den Möglichkeiten zurückbleibt, zumal albernes Männlichkeitsgehabe, laue Sprüche und überzogenes Pathos regelmäßig für unfreiwillige Komik sorgen. Eine verpasste Chance, die sehnliche Gedanken an das beunruhigende Meisterwerk weckt, das aus der Geschichte hätte werden können.