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War der „Mortal Kombat“ Film noch einigermaßen erträglich und für Fans des Spiels ein kleines Fest, verkommt die Serie zum überflüssigen TV-Murks, in dem das Thema „Gut gegen Böse“ in jeder Folge neu aufgewärmt wird. Zugegeben die dabei auftretenden Kämpfe sind ordentlich choreographiert, aber dann ist auch schon Ende im Gelände.

Als Hauptprotagonisten wurden neben Kristanna Loken (Ja, genau das blonde Luder aus „Terminator 3“ ) noch der B-Movie-Fans bekannte Daniel Bernhardt und ein völlig untalentierter Lockenkopf namens Paolo Montalban engagiert, die zwar durch die Bank weg schlecht schauspielern, aber wohl sowieso nur ihrer Optik wegen, gecastet worden sind. Überhaupt wird in „Outworld“ ganz knapp und wenig getragen, um auch ja jede Rundung zu betonen. Das wirkliche Turnier findet nicht mehr statt, dafür gibt es immer wieder kleine Scharmützel. Die Sets erinnern in ihrer Qualität an alte „Enterprise“ Folgen (extrem trashig) und genau so wenig wie die sparsamen Effekte überzeugen. Bleibt fraglich, wer sich so einen Schund antut, dass die Serie es tatsächlich zwei Jahre schaffte, im TV-Gedrängel zu überleben.

Hoffen wir, dass Lawrence Kasanoff endlich einsieht, dass die Franchise genügend gemolken wurde und ein letzter Film das „Mortal Kombat“ Universum endgültig zu Grabe trägt.

Fazit:
Wer sich gepflegt langweilen möchte, oder auf trashige Serien steht, darf mal einen Blick riskieren. Ansonsten die Finger davon lassen, bekommt man hier Nichts, außer platten Story, Dialogen und Charakteren geboten, die sich regelmäßig, zur Technomucke, latten dürfen.

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