Review
von Vril-Mann
Ein armes Pärchen trifft auf einen Mann, der gerade aus dem Gefängnis entlassen worden ist, in welchem er wegen Mordes acht Jahre absitzen musste, und der sich schließlich in die Frau des Pärchens verliebt, während der Mann mehr und mehr zu einem kriminellen Punk wird und durch diverse Überfälle und Juwelenhandel an Geld zu kommen versucht.
Ein seltsamer, quasi nichtssagender Film, der lediglich bizarre Charaktere vorführt und mit einer langweiligen Mischung aus Kriminal- und Beziehungsfilmelementen vor sich hin plätschert. Die Motivationen der Figuren erscheinen oft unglaubwürdig und sind dabei noch nicht einmal sonderlich interessant. Für Aufmerksamkeit sorgen einzig ein paar groteske Szenen, die wohl dem eigenartigen Humor des Filmemachers entwachsen sind und dem Werk somit doch einen eigenen Charakter geben. Nichtsdestotrotz fehlen aber sowohl Spannung als auch Dramatik, sodass es sich insgesamt um ein ermüdendes Erlebnis handelt, woran auch die guten Schauspieler nichts ändern können. Bei aller Eigenwilligkeit und professioneller Umsetzung kann der Film letzten Endes weder unterhalten noch eine erkennbare Botschaft vermitteln.