Neil, Andy und Baker sind drei typische 60er-Jahre-Studenten, sprich: Hippies. Sie ziehen sich auf eine Farm in Neu Mexiko zurück und schmeißen den ganzen Tag Drogen. Dabei kommt es zu solch schrecklichen Halluzinationen, daß Neil irgendwann nicht mehr zwischen Traum und Realität unterscheiden kann.
„Head“ ist quasi eine „Easy Rider“-Variante des Phantastischen Films. Inhaltlich wird nämlich das Hohelied auf Freiheit, Promiskuität und Drogenkonsum angestimmt. In punkto Drogen distanziert sich Alan Rudolph jedoch ein wenig von der damals vorherrschenden Meinung, daß diese unschädlich seien. Technisch ist der Streifen eher unteres Mittelmaß. Momente unglaublicher Langeweile wechseln sich mit visuell durchgestylten Szenen ab, für die der Regisseur später einmal bekannt werden sollte. So ist „Head“ nicht nur in seiner Aussage und Handlung als bizarr einzustufen, sondern auch als filmisches Erlebnis. Mit Carl Crow, Tim Ray, Victor Izay, Winfrey Hester Hill u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin