Liebling, ich muß auf Geschäftsreise (1995)

„Mein Mann ist in Amerika um dort Geld zu verdienen und ich fliege in den Urlaub und gebe es aus“. So bespricht die naive Angela Meinhold ( Gila von Weitershausen ) ihren Anrufbeantworter in ihrer noblen Villa, packt ihren kleinen Hund und den großen Koffer und sitzt flugs darauf im Flieger nach Thailand. Auf dem Sitz neben ihr nimmt eine adrette Blondine Platz und stellt sich als Susanne Geier ( Dolly Dollar ) vor und erzählt prompt ihre Lebensgeschichte samt Liebschaft mit einem Architekten dem sie heimlich nach Phuket nach fliegt. Beim Einchecken im Hotel erklärt sich die adrette Frau Geier als Frau Meinhold um ihren Geliebten in seinem Zimmer zu überraschen. Da fällt es der echten Frau Meinhold wie Schuppen vor den Augen, das ist die Geliebte von meinem Mann!

Dieser ist zur Zeit mit seinem Kumpel auf einer Jacht in der Nähe unterwegs um von den Frauen auszuspannen. Schon ist eine junge Frau in Seenot und wird von den beiden auf die Jacht geholt und beide versuchen ihr Glück bei Ihr. Ja, es handelt sich um unseren Architekten Philipp Meinhold ( Peter Kraus ) der mit Mitte Fünfzig und best gebauten Body und seinem unverkennbaren Lächeln, der 19 jährigen den Hof macht. Zwischenzeitlich begutachtet der lüsterne stellvertretende Hoteldirektor ( Klausjürgen Wussow ) mit seinem Gehilfen und Animateur ( Günther Kaufmann ) per Videokamera die ankommenden Gäste nach hübschen weiblichen Damen. Schnell hat man die beiden Damen als lohnendes Objekt identifiziert und die Jagd beginnt! Es werden die Zimmer in Suiten getauscht, Langusten persönlich vom Hoteldirektor im Zimmer serviert und Annäherungsversuche gestartet. Als Peter Kraus im Hotel eintrifft und von seiner Geliebten überrascht wird ist er gar nicht erfreut, was diese wiederum erzürnt. Dann entdeckt er auch noch seine Frau mit dem Animateur nur mit dem nötigsten bekleidet in ihrer Suite...

Das Drehbuch ( Peter Kraus ) ist dermaßen trivial und die Regie ( Peter Kraus ) auf Traumschiff Niveau, so dass wohl nur das Fernsehpublikum der Ü60 angesprochen wird.

Fazit: Fernsehproduktion die wohl nur für Peter Kraus und Dolly Dollar Fans sehenswert ist. 3 von 10