Da ist er also, der Film, um den auf dem FFF so ein großer Wirbel gemacht wurde und sogar in einer Mainstream-Fernsehzeitschrift gelobt wurde. Ich kann dem Film wenig bis gar nichts abgewinnen. Mit großen Hoffnungen in diesen Film ging ich an ihn heran und musste eine herbe Enttäuschung erleben. Kein blutiges Horrorspektakel erwartete mich, sondern ein grottenschlechter Genremix ohne klare Linie. Der Anfang ist zwar auch wenig vielversprechend, stellt aber im Nachhinein das absolute Highlight des Films dar. Schon zu dem Zeitpunkt kann Haus der 1000 Leichen nicht schocken. Der Clown wirkt belustigend, anstatt beängstigend. Als Reaktion auf seine Beleidigungen war eher Gelächter zu vernehmen als sonstwas. Die kranken Charaktere sind ja noch halbwegs gelungen, wirken auf mich aber arg verkrampft. Rob Zombie hat es quasi darauf angelegt Vergleichsware aus den letzten Jahre wie TCM Remake zu toppen. Mit dem Anliegen ist er gescheitert, da sie auch noch viel zu überdreht wirken. Horrorfeeling kann dabei nicht entstehen. Das Ende ist völlig mißraten und der letzte Müll. Insgesamt lässt sich sagen, dass Zombie diesen Film in den Sand gesetzt hat. Alle seine Vorhaben sind gescheitert und durch ein akzeptablen Anfang und ein paar nette Goreeffekte wird ein Film nicht zu einem Meistwerk. Für mich einer der ganz großen Enttäuschungen im letzten Jahr. Hau der 1000 Leichen versucht alles abzugrasen, so dass man den roten Faden verliert und scheitert letztlich daran.