Review

Spiel auf Zeit

Die Story an sich ist nicht der Rede wert, aber die Inszenierung von Brian de Palma (Mission: Impossible, Scarface) ist richtig gut. Schon alleine die fast 15 minüige Anfangssequenz ist atemberaubend und ohne einen einzigen Schnitt gedreht. Man sieht Cage durch die Gänge des Stadions bis zu seinem Sitzplatz laufen und lernt nebenbei alle wichtigen Charaktere kennen. Die Kamera ist dabei ziemlich nahe am Geschehen und man denk mittendrin zu sein. Überhaupt hat man den Eindruck das das ganze von einem Kamerateam live verfolgt wird. Die Suche nach den Leuten die Hinter dem Mord stehen wird aus allen möglichen Blickwinkeln gezeigt. Man erlebt also den Mord immer wieder aus Sicht der einzelnen Personen. Dabei gibt es auch schöne Splitscreens. Cage spielt seine Rolle als abgedrehter Korrupter Cop ganz cool, lässt aber am Ende etwas nach. Sinise (Forest Gump, Green Mile) spielte auch schon besser.

Fazit:
Spiel auf Zeit ist ein ganz netter Thriller der vor allem durch die klasse Inszenierung begeistert. Leider kommt die Story und vor allem das Ende etwas unglaubwürdig daher, spannend ist er beim ersten sehen dennoch.

6,5/10

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