Review

Ich muss ja zugeben, dass ich eigentlich auf B-/C-RipOffs von "großen Filmen" ziemlich stehe. Was aber hier mit Hoboken Hollow verbrochen wurde, grenzt schon fast an eine geistige Behinderung.

Anhalter, denn die werden ja generell nie vermisst, werden manchmal eingefangen, manchmal einfach mitgenomen und landen auf der "Horror Farm in Hoboken Hollow", dort dürfen sie dann den ganzen Tag lang mit schwerem Arbeitsgerät hantieren, darüber maulen das sie ja so gerne wieder weg wollen würden, oder lassen sich mit einem Elektroschocker folten. Im Großen und Ganzen wars das dann auch eigentlich schon wieder.

Dennis Hopper und Michael Madsen haben Mini-Rollen, Jason "Wishmaster 3" Connery gibt hier einen weiteren Landstreicher und ansonsten herrscht das große Gähnen. Splatter- oder harte Momente sucht man oft vergebens und auch wenn es ein bisschen krass klingt, aber die Elektroschockerfolter-Szenen sind einfach nur lächerlich harmlos. Dazwischen wird natürlich die einzige Frau (die nicht ein Redneck ist) vergewaltigt, natürlich auch ganz züchtig off-screen.

Was gibt es ansonsten noch zu kritisieren? Vielleicht die genrelle Blödheit des Skripts. Da stehen fünf starke, junge Männer mit allerlei Äxten, Kettensägen, etc. in der Gegend herum und werden von einer dürren, missgestalteten Redneck-Mutti und deren großen, tumben Sohn nur mit einem Elektroschocker in Schach gehalten. Hallo? Komplett bizarrer Schwachsinn?
Die Nebenhandlungen rund um das Abkaufen des Landes oder irgend eine Polizei-Intervention verlaufen auch komplett ins Leere und nachdem man etwa 93 mal auf die Uhr gesehen hat ist der Streifen nach 93 Minuten dann auch aus, Gott sei Dank.

Kein Terror, kein Trash und nicht einmal Titten gibt es bei diesem Streifen, der ganz weit hinten in den Regalen der heimischen Videothek verschwinden sollte. Zum Vergessen.

Details
Ähnliche Filme