Stanley Kubrick ist heute bereits eine Regie Legende. Er schuf unvergessliche Meisterwerke wie „Eyes Wide Shut“, „Shining“, „Full Metal Jacket“ und auch dieser Film ist heute ein Klassiker vom Altmeister Stanley Kubrick. Es geht um einen einzigen Sklaven der das ganze Rom in schrecken versetzt, mit dem größten Sklavenaufstand im Römischen Reich.
„Spartacus“ heisst der Sklave. Kirk Douglas spielt ihn. Aber auch andere damalige Schauspielgrößen nehmen teil, wie Tony Curtis oder Sir Peter Ustinov. Die Personen sind wirklich alle einzigartig. Gerade der Sklavenhändler den Peter Ustinov spielt ist wirklich gelungen. Das merkt nach der Zeit immer mehr wenn jemand ihm ein Angebot macht.
Nun zum Hauptdarsteller. Kirk Douglas leistet in dem 180 Minuten Streifen reine Arbeit. Aber auch Nebenrollen können sich sehen lassen. Insgesamt 8000 Spanische Soldaten spielen Nebenrollen. Sowieso gibt ja auch etliche Rollen zu füllen. Wie die ganzen Sklaven. Kirk Douglas fungierte übrigens auch als Produzent.
Die Kämpfe sind extrem eindrucksvoll. Gerade der Endkampf zwischen tausenden Sklaven und den römischen Legionen. Feuerwalzen und Dolche werden als Waffen eingesetzt. Die Ausstattung und die Länge des Filmes ist schon beachtlich. Eigentlich war der Film kürzer aber dazu Später. Ein Negativen Punkt hat der Film leider.
Um 180 Minuten zu füllen muss man den Zuschauer volle 3 Stunden bestens Unterhalten und das sehr schwer. Auch heute noch. Und da hätten wir das Problem. Der Film bietet ziemlich viele Längen. Diese Längen treten im Mittelteil auf. Der Anfang und das Ende ist ziemlich Spannend und sehr beeindruckend, wie der ganze Film halt eben.
Die Story basiert auf eine wahre Geschichte. 73 v. Chr. Ist es passiert und alles hat in der Gladiatorenschule in Capua angefangen. Die Kämpfe sind für die früheren Zeiten ziemlich Blutig. Gerade der Kampf zwischen Draba und Spartacus. Aber auch die restlichen Kämpfe können sich sehen lassen.
Im Endkampf sehen wir sogar einige harte Szenen. Abgehackte Arme, Blutige Gesichter und noch mehr Blutige Szenen. Die Atmosphäre und die Kulissen können sich sehen lassen. Was mich sehr an den Film gefällt ist das er realistisch erscheint. Leider findet man heutzutage kaum realistische Filme mehr.
1991 wurde der Film überarbeitet. Etliche Szenen wurden dazu wieder rein genommen. So dass der Film erheblich länger wurde. Es war allerdings sehr schwer die alten Aufnahmen zu finden. Nach drei Jahren suche und knapp eine Million Dollar wurde u.a die bekannte "Austern und Schnecken" Szene nachsychronisiert.
Ein festes Genre hat „Spartacus“ eigentlich nicht. Es ist ein Epos das mit blutiger Action und sogar einigen lustigen Szenen überzeugt. Aber gleichzeitig ist der Film auch ein Drama mit beeindruckenden Szenen. Ein Film zum nachdenken. Und ein Film der mit Sicherheit die Wahrheit wiedergibt.
Stanley Kubrick´s tiefgründiges Meisterwerk „Spartacus“ räumte 1961 4 Oscars ab. Sein 12 Millionen Dollar Film ist heute bereits ein Filmjuwel. Das mit perfekten Darstellern toller Optik und beeindruckenden Kämpfen brilliert. Die Atmosphäre ist ebenfalls gelungen. Leider sind einige Szenen ziemlich lang gezogen. Und heute ist der Film ein Klassiker, der heute noch die Leute fasziniert wie vor 40 Jahren.
Fazit: Faszinierendes Epos mit Starbesetzung.