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Vielleicht sollte Stanley Kubrick's berühmtes Sandalen-Epos unter der Rubrik "Tragödie" - mit oder ohne Zusatz "antik" - firmieren, denn ganz zweifellos ist "tragisch" die korrekte Bezeichnung für diese historiographisch umstrittene Sklaven-Story. Immerhin besitzt der Name Spartakus Symbolcharakter und war bis vor wenigen Jahren untrennbarer Namensbestandteil einer gewissen politisch aktiven Studentenverbindung. Und auch die insgesamt traurige, ja tragische Geschichte der parteikommunistischen Bewegung in Deutschland beruft sich seit ihren militanten Anfängen auf den o.g. Titelhelden. Stichworte: Dezember 1918/Spartakusbund (Rosa Luxemburg/Karl Liebknecht & andere).

Erwähnt werden sollte noch: erstens ein gewisser Gore-Faktor, denn die Szene mit dem abgeschlagenen Arm war really shocking (zuerst gesehen im Lindener "Apollo-Kino", frühe 80er, Nachtvorstellung, Klassiker-Repertoire); aber zweitens richtig gruslig, weil Adrenalinspiegel und Magen betreffend, war der glänzend choreographierte Aufmarsch der römischen Legionen über dem Berghang; in Szene gesetzt unter Mithilfe von 8000 damals noch in franquistischem Sold stehenden regulären Soldaten der spanischen Armee!!

Soviel zu den Treppenwitzen der Geschichte.

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