Achtung: Dampfhammer-Action-Splatter-Stylo-Bloodshed-Fantasy-Horror-Granate unterwegs! „Versus“ rockt, und zwar heftig. Gut möglich, dass so mancher in diesem Film seine kühnsten Träume in Erfüllung gehen sieht, denn Ryuhei Kitamuras Festival-Kracher verbindet die Coolness eines „Pulp Fiction“ mit dem Splatter eines „Braindead“ und zieht nebenbei noch Blockbuster à la „Matrix“ durch den Kakao. Auch technisch ist „Versus“ eine echte Meisterleistung. So präsentiert uns die dynamische Kamera permanent die skurrilsten Perspektiven und legt die heftigsten Kamerafahrten seit „Tanz der Teufel“ hin. Wie bereits angedeutet, hat sich Kitamura goremäßig nicht zurückgehalten: Splattert das Blut bereits in der allerersten Szene des Films auf die Kamera, artet „Versus“ im weiteren Verlauf der (Minimal-)Handlung zur wahren Gore-Orgie aus. Die dabei eingesetzten Effekte sind exzellent und bilden das Sahnehäubchen dieses Ausnahmefilms. „Versus“ geht ab wie Harry!