In einem kleinen Ort vor London geht im ausgehenden 19. Jh. das Gerücht um, daß der finstere Großgrundbesitzer Stockton Nachfahre einer Vampirsippe sei. Als dann auch noch unerklärliche Dinge geschehen und einige Frauen mit angeknabberten Hälsen aufgefunden werden, engagiert ein reicher Bürger den berühmten Detektiv Sherlock Holmes. Dieser kniet sich tief in den Fall und bringt Licht in das übersinnliche Dunkel um Vampirismus und Aberglauben.
Der kanadische Fernsehfilm ist Teil einer ganzen Serie um die Abenteuer des britischen Meisterdetektivs. Anfangs noch recht stimmungsvoll und unheimlich, plätschert die Handlung mit zunehmender Laufzeit so lala dahin. Unterstützt durch einige psychologische Schachzüge, die allerdings wenig professionell wirken, kommt nur wenig kriminalistische Spannung auf. Logisch, daß die Auflösung ganz in irdischen Gefilden zu finden ist. Alternativtitel: „Sherlock Holmes -Der Vampir von Lamberley“, „Sherlock Holmes– Der letzte Vampir“ und „Der Vampir von Lamberley“. Mit Jeremy Brett, Edward Hardwicke, Keith Barron, Ray Marsdon u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin