Review

Schon nach kurzer Verschnaufpause von meldet sich Altstar Steven Seagal mit seinem neuen Direct-to-Video-Renner zurück.

Diesmal wurde wieder im tief im Osten gedreht!
Ex-CIA-Agent (was sonst) Jack Foster reist in das Heimatland seiner toten Frau: Rumänien! Jacks Schwiegervater, der mit Tochter Amanda bereits voraus geflogen ist, führt allerdings nichts Gutes im Schilde. Er benutzt Jack als nichts ahnenden Kurier für ein tödliches Virus ...

Die Geschichte wurde dem Baukasten für schlechte Filme entnommen und dient maximal als Aufhänger für diverse Actionszenen, in denen Seagal - mit vollem Körper- und Waffeneinsatz - auch mal wieder mehr als nur einen einzelnen Gegner in einem Fight umhaut. Den altbekannten Genickbrecher (siehe „Alarmstufe: Rot 2", „Hard to Kill") gibt's inklusive!

Wäre nur alles so schön wie die vielen blutigen Auseinandersetzungen ...! Doch bei der übelst peinlich getrickste Hubschrauberexplosion, die Seagal mit seinem winzigen Pistölchen vom Boden aus verursacht, bleibt einem das Lachen vor lauter Entsetzen über so viel Dilettantismus fast im Halse stecken!
Solch eine Szene steht dann wiederum im Kontrast zu der durchaus spektakulären Explosion zu Beginn und der restlichen Action, wobei auch hier nicht alles handwerklich sauber inszeniert wurde!

Wenigstens muss man sich als Fan des Aikido-Großmeisters nicht beklagen, dass er sich nur auf sein Stuntdouble verlässt, wie zuletzt bei „Black Dawn". Das lässt hoffen. Und wenn der - inzwischen zum Glück nicht mehr dicker werdende - Fleischberg voller schauspielerischer Unlust etwas weniger Gage einstecken würde, wären bestimmt auch bessere Spezialeffekte drin. Wenn aber vom eh geringen Budget letztendlich nur die Hälfte für den eigentlichen Film bleibt, werden sich Seagals nächste Produktionen wohl kaum über dieses einigermaßen solide Niveau hinaus steigern können.

Fazit:
Ausbaufähig! Es gibt deutlich Schlechteres auf dem Sektor! 5/10 Punkten.

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