Review

Schwarzenegger diesmal als bester Soldat aller Zeiten...

Weil sein Töchterlein von einigen Fieslingen eines südamerikanischen Zwergstaates gekidnapt wird, bleibt dem Exsoldaten Matrix ( What is the Matrix...) nichts anderes übrig, als sich im Alleingang mit unglaublichen Mengen von Schurken herumzuschlagen, um seine Kleine zu befreien.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wozu so ein Film gut sein soll. Er ist recht schlecht gemacht, ein jeder hat seinen Lieblingsfilmfehler zu vermelden, die Schauspieler verdienen diese Berufsbezeichnung allesamt nicht, die Handlung ist also sowas von vorhersehbar, dazu noch Gewaltverherrlichung, ja, warum also sollte man sich das antun - oder gar kaufen?

Die Antwort ist einfach - der Film ist unterhaltsam. es geht nicht um Tiefgründigkeit, nicht um Logik, man muß nichts denken. Millionen Menschen geben an, sie hätten niemals bei McDonalds gegessen und würden das auch nicht tun, aber wenn das so ist, wären die Filialen alle leer - ebenso wie alle Kinosäle, wenn niemand zugeben würde, daß er sich auch mal einen Film der Unterhaltung wegen ansieht.

Und beste Unterhaltung wird geboten, Machoeinzeiler der allerbesten Sorte, das Kind hat nur eine sehr untergeordnete Rolle, eine Alibifrau dabei, die obendrein auch noch schwarz ist, und mittendrin, überlebensgroß, unser aller Lieblingsösterreicher. Commando ist ein Film, den man sich am besten in großer Runde ansieht, weil es dann viel zu lachen gibt ( darf man das, bei soviel Gewalt...), oder allein zu Hause, gerade so wie man ab und zu halt einen billigen Heftroman liest, statt wohlfeiner Literatur.

Alle politische Correctness beiseitegelegt und den Scheinwerfer auf den Spaßfaktor gedreht gibt das 8/10.

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