Zeit des Grauens (1988)

Review

von Frank Trebbin

Der Polizist Jack Breslin kommt durch Zufall einer mysteriösen Mordserie auf die Spur. An den Tatorten begegnet Jack einer geheimnisvollen Frau. Sie heißt Ta’ra, stammt von einem fremden Planeten und jagt auf der Erde dem außerirdischen Monster Xenomorph hinterher. Ta’ra und Jack verbünden sich, was nicht nur bei Jacks Kollegen zu Mißverständnissen führt, sondern auch bei seiner Verlobten. Die Verfolgung des Xenomorphs führt in die Kanalisation der Stadt. Inzwischen kann das Monster aber auch Besitz von Menschen nehmen, um sich fortzupflanzen…

Dies ist der Pilotfilm zu einer recht kurzlebigen TV-Serie, die mehr durch ihre Insidergags (z.B. sieht das Raumschiff Ta’ras aus wie der weiße Hai, und ein Hubschrauber-Pilot heißt MacReady) und die aufwendigen Maskeneffekte von Rick Baker lebt als durch eine logisch durchkonstruierte Handlung. Die Geschichte selbst ist nicht gerade neu, Verweise auf „The Hidden“ und andere Science-Fiction-Horrorerfolge sind offenkundig. Dennoch besitzt der überlange Fernsehfilm genügend Charme, um die fast dreistündige Laufzeit kürzer erscheinen zu lassen als sie in Wirklichkeit ist. Die menschlichen Aspekte der Zusammenarbeit von Jack und Ta’ra werden ebenso publikumswirksam beleuchtet wie das gepflegte Spiel mit dem Schrecken. Bei der Fernsehausstrahlung von „Zeit des Grauens“ ist der Film in zwei Teilen präsentiert worden, wobei dann noch vor Teil 2 einige Szenen aus dem ersten Part zwecks Auffrischung der Story geschaltet wurden (Laufzeit dann: ca. 180 Minuten). Mit Joe Cortese, Maryam D’Abo, Gregory Sierra, John Putch u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin