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Die Filmindustrie beweist nicht nur immer wieder, dass sie Adaptionen von beliebten Computergames nicht ordentlich hinbekommt, nein sie haut auch noch gerne die Gamer Community mit abstrusen Meta-Filmen in die Pfanne! In STAY ALIVE, dessen Macher andauernd erschreckende Wissenslücken über Konsolenhardware und diverse Games-Genres offenbaren, werden die Gamer - übrigens auch nicht zum ersten Mal - als kaputte Existenzen und arrogante, sozial unfähige Sonderlinge hingestellt und beinahe mit Drogenjunkies auf eine Stufe gestellt, die stets ihren nächsten Fix brauchen, sprich: die nicht aufhören können zu zocken. Hätten die Leute mal lieber mehr Mühe darin investiert, eine halbwegs anständige, spannende Story über die Verbindung von virtueller und realer Welt zu ersinnen, anstatt bloß Gift gegen die potentielle Zuschauerklientel zu verspritzen und müde Horrorklischees wie in einer Liste abzuhaken.
6
Stay Alive ist ein Film für den Horror-Adventure-Gamer unter den Spielefans. Optisch ansprechend gemacht wechselt der Film auch oftmals in die gruseligen Spielewelt des PC-Spiels Stay Alive. Durch einen geschickten Spannungsaufbau kommt auch keine Langeweile auf. Schockeffekte sind kurz - passen aber haarklein in den Storyaufbau. Die Darsteller machen einen passablen Eindruck. Die Horroreffekte sind gut gemacht, kommen aber nicht zu zahlreich vor. Guter Zwischendurch-Horror von der Stange.
6
Horrorfilm um eine Gruppe Spielefreaks, die versehentlich mithilfe eines Computerspiels den Geist der Gräfin Bathory herbeiruft, die anschließend alle Spieler in der Realität genauso tötet, wie sie im Spiel umgekommen sind. Der Film ist besser, als die Inhaltsbeschreibung vermuten lässt. Recht unterhaltsam, mit einigen guten Einfällen. Die Gewaltdarstellung hätte aber gern expliziter ausfallen und an den Masken hätte man mehr machen dürfen.
5
Dieser Horror Film ist auch nichts Neues. Das Prinzip kennt man schon aus anderen Filmen. Die Darsteller können mehr oder weniger überzeugen. Splatter Szenen sind mehr oder weniger vorhanden. Der Film schafft es an einigen Stellen Spannung aufzubauen, was ihn meiner Meinung nach von einigen anderen Filmen dieser Art abhebt. Alles in allem kein schlechter Film, aber auch kein wirklich guter. Mein Fazit: Das Prinzip kennt man aus anderen Filmen, ist aber trotzdem nicht schlecht. Bewertung: 5 von 10 Punkten.
7
Für Zocker und besonders die Adventure-Fans unter ihnen ist dieser Film sicher ein Leckerbissen. Zuschauern ohne Zocker-Erfahrung und ohne Kenntnis dieses besonderen Feelings ist der Film vielleicht eher nicht zu empfehlen. Insgesamt brilliert der Film durch seine Atmosphäre und durch beeindruckende Einlagen in der Ego-Perspektive des Spiels. Die eher unrealistische Story ist für Adventure- und Mystery-Fans sicher vernachlässigbar, für den neutralen Betrachter jedoch vermutlich sehr strange. Daher "nur" 7 von 10 Punkten von mir.