Stay Alive - wie der Filmtitel, so auch der Gametitel und schließlich auch das Motto des Filmes!
Ein Videospieletester überprüft die Betaversion eines neuen Games und verstirbt kurz daraufhin eines grausamen Mordes. Das Spiel gelangt nach dessen Tod zu seinem Kumpel(gamer) Hutch.
Auf Drängen anderer Personen in der Gamerclique versuchen sie und Hutch's spielesüchtiger Boss das Undergroundspiel und schon bald gibt es den nächsten Toten zu beklagen, wobei die Zusammenhänge zwischen den Todesfällen und dem Spiel immer augenscheinlicher wird.
Soviel zum Inhalt, ohne gleich alles verraten zu wollen, obwohl wir es hier leider mit einem nicht sehr innovativen Filmverlauf zu tun haben.
Die erste Filmhälfte ist sehr unterhaltsam, es kommen eigentlich nie Längen auf und der Plott weckt sogar Interesse, oder zumindest die Umsetzung. Das größte Manko hier ist, der steile Abfall in Hälfte Nummer 2, wo sich dieser Streifen zu sehr an farblose Vorgänger hält und nur mehr eine Aneinanderreihung von Klischees auf die Zuseher loslässt.
Gerade die Idee und Umsetzung der Mixtur der interaktiven und der realen Welt weiß zu gefallen und man hätte Lust auf etwas mehr an diesen Zutaten gehabt - nur leider bleibt es bei der Lust. Die Schauspieler ragen keineswegs heraus, sind aber auch nicht wirklich schlecht und niemand hätte mit schauspielerischen Mitteln den Plot in der zweiten Hälfte wirklich aufwerten können.
Die Effekte sind im Rahmen des Films, mit einer Ausnahme (Kutschenüberfahrt) und er langweilt nicht, speziell in den ersten 50 Minuten kann dieser Film sogar Spannung bieten
Es handelt sich hier um kurzweiliges Kino, dass jedem Fan des Genres empfohlen werden kann, der sich schlichte Unterhaltung und kein Meisterwerk erwartet. Leider wurde in Hälfte 2 sehr viel Potential auf der Strecke liegen gelassen, wodurch der Film eine leicht überdurchschnittliche Note verpasst.