Stay alive ist ein Horrorthriller der neueren Generation. Es geht um ein interaktives Computerspiel, in dem es darum geht, am Leben zu bleiben und hinter das Geheimnis der mysteriösen "Blutgräfin" zu kommen. Im Film basiert das Spiel auf einer wahren Begebenheit, nämlich den Greueltaten der Blutgräfin vor 200 Jahren. Nach dem "Genuss" des Spiels kommt es zu merkwürdigen und brutalen Mordfällen. Die Hauptdarsteller kommen nach und nach darauf, dass das Spiel in direktem Zusammenhang mit den Toden steht.
*** ENTHÄLT SPOILER ***
Die Story an sich ähnelt ein bißchen "Feardotcom" (auch ein großartiger Film), allerdings ist sie recht deutlich vorhersehbar. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn die Atmosphäre ist sehr gut gelungen, ziemlich düster. Die Vernetzung zwischen realer Welt und dem Spiel ist sehr gut gemacht, die Animationen wissen zu gefallen. Ein weiterer Pluspunkt für den Film ist, dass man endlich einmal keine "Um-Gottes-Willen-geh-nicht-allein-im-Dunkeln-durch-diese-Tür" und keine "Ich-komme-gleich-wieder"-Idiotiehandlungen ertragen muss, die so oft neuere Horrorfilme dumm da stehen lassen. Insgesamt war das sogar die größte positive Überraschung an dem Film. Das Ende, wie der Verlauf der Handlung sind wie schon erwähnt recht voraussehbar (natürlich wird die böse Gräfin am Ende erlegt), aber der Film ist durch und durch solide und gut gelungen. Die Lobeshymnen der Kollegen sind selbstverständlich nicht zu verstehen, hier ist keinesfalls eine neue Art Film erschaffen worden oder Ähnliches.
Fazit: 7/10 Punkten