Mit Behind the Mask : The Rise of Leslie Vernon, betritt das Slasher Genre einen völlig neuen Weg.
Leslie Vernon richtet sein Leben völlig darauf aus einmal eine große Horrorlegende zu werden wie seine großen Vorbilder Jason , Freddy, und Myers ( die in seiner Welt wirklich existieren!).
Er bereitet alles akribisch vor, sucht sich seine Opfer aus, präpariert das Haus was als Ort seiner Mordserie geplant ist und versetzt seine Opfer schon einmal vorher in Angst und Schrecken.
Während seiner Vorbereitungen wird er von einen Kamerateam begleitet, welches sogar teilweise selbst an den Vorbereitungen beteiligt ist.
Doch als es dann zum großen Ereignis kommt , weiß niemand mehr so recht wer Opfer ist und wer verschont wird.
Behind the mask ist ein völlig neuartiger und sehr interessanter Slasher. Man kann ihn auch einen Dokumentarslasher nennen, da die meiste Zeit des Films gezeigt wird wie ein Serienkiller sich auf seinen großen Abend des tötens vorbereitet.
Was für mich eine neue sehr gute Idee war.
So wird auch eine höhere Sympathie zum Mörder hergestellt,
denn seine Hintergründe und Gefühle werden um einiges mehr beleuchtet als die eines Jason oder eines Michael Myers.
Hier hat man mit Nathan Beasel genau den richtigen Schauspieler ausgewählt,da dieseer seine Rolle sehr gut rüberbringt.
Die anderen Schauspieler spielen sehr solide und man darf sich
auf so manches bekannte Gesicht freuen. So hat Robert Englund einmal eine andere Rolle als die des Bösewichts sondern auch mal die des Guten.
Außerdem ist zu Beginn des Film auch mal ein Kane Hodder im Bild und noch andere bekannte Gesichter sind ebenfalls zu sehen.
Der Mörder Leslie Vernon ist etwas gewöhnungsbedürftig, da er
mit Maske und in seiner Statur eherklein und schmächtig wirkt,
aber wie man im verlauf des Filmes merkt nicht zu unterschätzen ist.
So werden zum Ende des Films solide Morde gezeigt die zwar nicht wirklich neu und übermäßig brutal sind, aber dennoch zu gefallen wissen.
Fazit:
Behind the mask : the rise of Leslie Vernon ist mal etwas völlig anderes, was einem eine gewisse Faszination vermittelt.
Aufgepäppt durch eine tolle Erzählweise und Zahlreiche Anlehnungen an alte Klassiker.
Zwar kein Meilenstein aber ein schöner Film, über den man auch noch etwas nachdenken kann.
Gute 8 bis 9 Punkte