Review

Johnny Was


Das mutet doch alles sehr nach einem Guy Ritchie-Film an, einem im Stile von „Bube, Dame,…“ und „Snatch“. Coole Optik, coole Typen, coole Story. Auf jeden Fall bedeutet dies Vinnie Jones mal wieder in einem passablen Streifen zu sehen, er ist doch mittlerweile ziemlich ins C-Movie-Milieu abgerutscht.
Einst bombte Johnny für die IRA. Jetzt wohnt er unter einem Reggae-Piratensender und über dem Dealer Julius inmitten von Londons härtestem Karibianerkiez und hofft, dass ihn die Bobbys nicht finden. Ärger droht, als sein alter Kampfgefährte Flynn den Knastmauern entweicht und Unterschlupf bei Johnny findet. Flynn möchte den irischen Friedensprozess dahin zurück bomben, wo er seiner Meinung nach hingehört, und findet in Julius einen Geschäftspartner. Störend nur, dass sich Johnny in die Freundin von Julius verliebt.
Aber doch grenzt der Film sich von dem was man jetzt erwartet ab, statt viel Action und schwarzen Humors bietet er eher Tiefgang, wodurch aber etwas der Unterhaltungswert leidet. Und so wird man sich Johnny Was einmal ankucken, sein „Ok“ geben, und ihn dann aus Augen und Sinn verlieren…

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