Review
von Vril-Mann
Ein junger Gauner aus London landet nach einem fehlgeschlagenen Coup für acht Jahre hinter Gittern. Als er wieder frei kommt begegnen ihm seine einstigen Freunde und Drahtzieher hinter den Drogengeschäften mit Misstrauen, da sie ahnen, dass er sich rächen will. Das tut er auch, indem er sie gegeneinander ausspielt.
Ein sehr dürftiger Gangsterkrimi, der dazu neigt, Guy Ritchie und Quentin Tarantino zu kopieren, dabei aber weder witzig noch sonderlich spannend ist. Das, was der Film inhaltlich bietet, hat man schon viel zu oft in ähnlicher Weise gesehen und außerdem wirken die Bilder irgendwie blass, sodass der Film ziemlich billig aussieht. Der ein oder andere Dialog mag ja noch ganz lustig sein, aber ansonsten ist der Film einfach langweilig und öde. Ein ziemlich schlechter Gangsterfilm, der den Kultstatus seiner Vorbilder ausnutzen will, dabei aber leider versagt. Auch die Tatsache, dass Val Kilmer und Gabriel Byrne in den Nebenrollen besetzt wurden, zeugt nur davon, dass sich der Film möglichst viel Aufmerksamkeit verschaffen will, ohne dass er hinter seiner Fassade wirklich etwas zu bieten hat.