Nachdem ich mir das ansprechende Cover im Steelbook-Format ansah, dachte ich mir: "Bei so vielen bekannten Stars kann man doch nichts falsch machen." und sah mir den Film an.
"Played" ist im Stile der Tarantino-Filme gedreht. So wird einem z.B. eine Situation vorgesetzt, die erst später erklärt wird und die Kamera ist immer in Bewegung, damit der Zuschauer glaubt, daß der Film eine andauernde Action bietet. An sich ist das ja auch nicht schlecht, aber irgendwie habe ich als Zuschauer immer das Gefühl, daß sich durch das andauernde zeitliche Gespringe der Story alles durcheinandergewürfelt wird und man einfach nicht mehr mit kommt. Viele Szenen werden so viele male im Film benutzt, sodaß man das Gefühl hat, daß der Regisseur versucht, dadurch die Zeit zu überbrücken.
Es sind tatsächlich recht viele Stars vorhanden. Diese wirken aber in ihren Auftritten so lustlos, daß es irgendwie keine Freude macht.
Irgendwie kommt mir "Played" vor wie ein Möchtegern-Film. Cover und Cast lassen viel versprechen, aber irgendwie schafft es der Regisseur nicht, die Erwartungen des Zuschauers zu erfüllen.
Wer auf die Tarantino-Filme steht, kann mal einen Blick riskieren, aber bitte nicht allzu viel erwarten.
5 / 10