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Trotz der Beteiligung von Gunnar Hansen, der als Leatherface in TCM Bekanntheit erlangte, ist „Hellblock 13“ komplett amateurhafter Horrormansch.
Als Rahmenhandlung dient der Zellenblock, in dem die verurteilte Mörderin Tara (Debbie Rochon) auf ihre Hinrichtung wartet. Der Henker (Gunnar Hansen) schaut vorbei und redet mir, wobei sie ihm drei kleine Horrorgeschichten erzählt, die jeweils von der Rache aus dem Jenseits handeln.
So bleiben alle Episoden auch komplett austauschbar, denn bereits in den ersten Minuten weiß man sofort, wer stirbt und zurückkommt, um an jemandem Rache zu nehmen: Egal ob Kinder an der Mördermama, der gekillte Ehemann an der Gattin oder eine untote Rockerin an der Polizei – alles genauso vorhersehbar wie spannungsfrei. Von Horror, Grusel oder ähnlichem ist da keine Spur, stattdessen nur pure Langeweile. Die Rahmenhandlung ist genauso lahm und unspannend – das Charisma eines Cryptkeeper von „Geschichten aus der Gruft“ erreicht die Erzählerin jedenfalls noch nicht mal ansatzweise, sondern nervt nur.

Auch als Funsplatter taugt „Hellblock 13“ keinesfalls, denn Fun und Splatter sucht man vergebens. Alle Versuche witzig zu sein wirken nur peinlich und unkomisch. Hinzu kommen noch amateurhafte Effekte, die jedweder Beschreibung spotten: Grottenschlechte Maskeneffekte und ein paar sehr wenige, noch miesere Bluteffekte sind der letzte Sargnagel für einen grauenhaft langweiligen Streifen.
Eigentlich muss man es ja nicht erwähnen, aber die Darsteller sind dann auch entsprechend: Peinlich und ohne einen Funken von Talent stolpert die Horde durch die Gegend und selbst bei Gunnar Hansen wünscht man sich die Leatherface-Maske wieder her, damit man das Laienschauspiel nicht länger mit ansehen muss.

„Hellblock 13“ ist eine jener Amateurproduktionen, die komplett ohne Existenzberechtigung sind, da er jegliche Qualitäten vermissen lässt.

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