Mit der Verfilmung von Michael Endes Werk lieferten Eichinger und Petersen großes Kino aus Deutschland ab. Ein Abenteuer, das einen auch heute noch in die Traumwelt von Phantasien eintauchen lässt.
Bastian flüchtet sich oft in eine Traumwelt. Gerade hat er das Buch „Die unendliche Geschichte“ aus einem Buchladen gemopst und liest es auf dem Dachboden der Schule. Er taucht in die Handlung des Buches ein, in der Atreju das Reich Phantasien retten muss, bevor das „Nichts“ es verschlingt. Schon bald befindet sich Bastian inmitten von Phantasien, denn nur er kann das Reich retten.
Die Story ist recht einfach und lebt hauptsächlich von farbenfrohen Landschaften und einfallsreichen Kreaturen. Die hierbei entstandene märchenhafte Fantasy-Atmosphäre kann den Zuschauer mit Leichtigkeit in eine wunderbare Traumwelt versetzen.
Wer hat als Kind nicht mitgelitten, als Atrejus Pferd Artax im Sumpf der Traurigkeit verschwindet und gelacht, als Glücksdrache Fuchur das Kratzen hinterm Ohr geniest.
Besonders die niedliche Mimik dieses Glücksdrachen ist ein visueller Höhepunkt.
Gelungen ist ferner der einprägsame Soundtrack von Klaus Doldinger, auch wenn er manchmal zu laut eingesetzt wurde.
Für die jungen Zuschauer sind nicht alle Elemente immer leicht nachzuvollziehen, denn versucht mal, einem Kind den Begriff “Nichts“ zu erklären…
Bleibt dennoch ein Spaß für Jung und Alt und alle Junggebliebenen, die sich mit diesem verträumten Film jederzeit ein Stück Kindheit zurückholen können.
8 von 10 Punkten