Review

Irgendwann kam was kommen mußte:
Fred Williamson, der Mann mit dieser außergewöhnlichen Präsenz auf der Leinwand produziert seine eigene Hommage an die Blaxploitation-Movies.
In Diesen war er einer DER Superstars, doch diese Zeit ist doch schon sehr lange her.
Von der Cast ( Williamson, Pam Grier, Jim Brown, Richard " Shaft" Roundtree, Ron "Superfly" O´Neal usw. ) war ich sogar zunächst sehr angetan, und so versprach ich mir einen Recht guten New Blaxploitation Movie.
Zumal der Streifen vom Genre Altmeister Larry Cohen inszeniert wurde.

Doch leider, leider kann der Film die oben erwähnten hohen Erwartungen bei weitem nicht erfüllen.

Fred Williamson stellt sich ( Mal wieder ) unangenehm in der Vordergrund. Und obwohl er immernoch eine gute Präsenz besitzt, verkommen somit alle aufgezählten Superstars nur zu Stichwortgebern. Zum Teil fallen sie im Film kaum auf ( z.b. Robert Foster). Einzig Jim Brown kann in seiner Rolle Akzente setzen, und natürlich Pam Grier.

Auch der Rest des Films mag nicht überzeugen. Extrem flache Dialoge, eine nicht nachvollziehbare Handlung und leider kaum aufkommende Spannung sind zwar in diesem Genre kein K.O. Kriterium, doch leider fehlt dem Film der Flair der Klassiker aus den 70 igern völlig.

Zudem sieht man dem Film sein sehr geringes Budget leider viel zu häufig an, besonders im Finish. Hier hätte Larry Cohen noch einiges wenden können doch er ließ den Zuschauer mit einem mauen und vorhersehbaren Ende zurück

Der Film bezieht seinen Reiz aus einem akzeptablen Soundtrack, einer unfreiwilligen Komik, sowie meiner persönlichen Favoritin Pam Grier, die auch im höheren Alter immenroch eine unglaubliche Ausstrahlung herüberbringt.


Fazit: Ein Ghettofilm der Sorte 0815 ohne den Flair der alten Blaxploitationklassiker.
Nur wenige Komponenten ( Musik, Pam Grier und die Komik ) bewahren den Film vor dem Gau.
Cohen das kannst du viel besser !!!

Nur für Blaxploitation Fans zu empfehlen. Bitte aber nicht zu viel erwarten !!!

4/10

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