„Patrick lebt“ ist einer dieser kleinen Skandalfilmchen, die man immer aufgrund des Schnittberichtes haben wollte. Klang ja alles toll, was man da so gelesen hat, aber die Ernüchterung kam spätestens beim ersten Ansehen.
Zur Handlung: Bei einem Autounfall wird Patrick schwer verletzt und liegt seitdem in einem Koma. Die Ärzte experimentieren, um sein Leben zu retten, doch die Versuche schlagen fehl. Als auch noch eine Party in dem Sanatorium stattfindet, warum weiss niemand, liegt Patrick immer noch im Koma und plötzlich geschehen furchtbare Dinge, da er nun telepathische Kräfte hat. Unter anderem wird eine Frau mit einer Eisenstange durch die Muschi aufgespießt.
So der Film galt lange als sehr gesucht und genau deshalb habe ich ihn mir auch für teures Geld erstanden und er war es nicht wert. Die angeblich so krassen Splatterszenen würden mit einer vernünftigen Umsetzung sicherlich auch krass rüberkommen, aber das ist hier weit gefehlt. Bestes Beispiel ist die Stangen – Frau Szene, spätestens als die Stange aus dem Mund der Frau wieder herauskommt, sieht man wie dämlich der Effekt ist. Der Kopf hat überhaupt keine Ähnlichkeit mehr mit der Darstellerin. Der Effekt ist so amateurhaft, dass jeder Amateur Streifen in den Effekten besser abschneidet. Weniger wäre hier wirklich mehr gewesen.
Die Schauspieler sind so bescheuert, dass es beim Zuschauen schon wehtut und auch die Produktion macht das Ertragen des Films nicht einfacher. Dieser Film ist wirklich nur absoluten Fans und Sammlern zu empfehlen.