Animationsfilm. Dämonen, die einst im ewigen Eis der Arktis gefangen gehalten wurden, können sich befreien und machen sich auf den Weg nach Tokio. Akira, der den Dämon in sich kontrollieren kann und somit zum „Devil Man“ wird (vgl. „Devil Man - The Birth“), hat seine erste Begegnung mit den Vertretern der Finsternis in der Kanalisation unter der Stadt. Während Akiras Kampf noch im vollen Gang ist, wird seine Freundin Miki von dem Wasserdämon Gelmar angegriffen. Diese Aktionen sind aber allesamt nur Ablenkungsmanöver für den ganz großen Angriff, denn Sirene, der Dämonenvogel, macht sich bereit, Akira für immer vernichtend zu schlagen…
Da hat man wahrlich selten: Ein Sequel, das das Original in den Schatten stellt. Doch ist das bei „Devil Man -The Demon Bird“ kein Wunder, denn auf eine Einführung der Personen wie in Teil 1 konnte man verzichten und legte somit gleich los. Schon von der ersten Minute an darf man sich über Zeichentrick-Horror vom Feinsten freuen, bei dem einfach keine Wünsche offen bleiben: Splatter, diverse Dämonen und jede Menge Action sind angesagt. Wiederum hat Go Nagai die künstlerische Überwachung übernommen, so daß man auch von dieser Warte aus voll zufrieden mit „Devil Man - The Demon Bird“ sein kann, denn Strich und Feder wurden gekonnt geführt. Mit der „Devil Man“-Reihe erschließt sich dem geneigten Zuschauer eine Serie, die ähnlich wie die „Hellraiser“-Realfilme guten, sehr unterhaltsamen Erwachsenen-Horror bietet.
© Selbstverlag Frank Trebbin