Review

Da ja bereits im ersten Teil alle wesentlichen Hintergründe über den Konflikt Menschen vs. Dämonen erzählt wurden, kann gleich hier schon Anfangs durchgestartet werden ohne sich in langen Dialogen zu wälzen. So ist dieser Teil weitaus actionlastiger, zum größten Teil besteht der Film ohnehin aus längeren Kämpfen gegen (etwas weniger phantastische) Dämonen; ein Kampf nimmt sogar fast die Hälfte des Films ein. Langweilig wird es trotzdem nie, auch wenn hier ein wenig Handlung fehlt. Eine wirkliche Rahmenhandlung gibt es auch nicht, eingeschobene Erzählstrenge dienen meist als Überleitung zu den schön animierten Kämpfen; der Zeichenstil ist wesentlich besser als wie noch beim ersten Teil - sogar die menschlichen Figuren wirken um einiges plastischer. Im Kreaturendesign wird - vom Ende abgesehen - sich etwas zurückgehalten, klar: immer noch sehen die Viecher sehr bizarr aus, aber die Abstrakte wie beim ersten Teil werden nicht erreicht. Ein Gegner erinnert durch seinen mit menschlichen Köpfen versehenen Bauch und den Krallenhänden etwas an Freddy Krueger, die titelgebende Figur ist im Vergleich dazu fast schon “niedlich“ anzusehen. Splattertechnisch gibt es auch weniger zu begutachten, allein aufgrund der geringen Anzahl der Gegner. Wenn der Devilman aber zulangt ist fließt der rote Saft aber in rauen Mengen; wie beim ersten Teil werden aber hauptsächlich nur Dämonen geschnetzelt. Gut ist wie gesagt das es gleich losgeht mit spannenden Szenen und atmosphärisch dichten Kämpfen; das relativ offene Ende enttäuscht aber ein wenig, hier hätte man gerne die Geschichte zumindest vorerst abschließen können.

Details
Ähnliche Filme