"Mein Name ist Maximus Decimus Meridius, Kommandeur der Truppen des Nordens, Tribun der spanischen Legion, treuer Diener des wahren Imperators, Marcus Aurelius. Vater eines ermordeten Sohnes, Ehemann einer ermordeten Frau und ich werde mich dafür rächen, in diesem Leben, oder im Nächsten." !
"Gladiator" gehört zu den wenigen Filmen, die man als nahezu perfekt bezeichnen kann. Ein wahres Meisterwerk, das zudem zurecht mit Preisen unter anderem fünf (!) Oscars geradezu überhäuft worden ist und auch nach Jahren nichts von seiner Wucht und Brillanz eingebüsst hat.
Dass "Gladiator" so gut funktioniert, und dermassen stark mit seinem Publikum resoniert, liegt aber nicht einfach an der eher herkömmlichen Rache-Story, der atemberaubenden Action die nicht nur in der römischen Kult-Arena, dem Kolosseum, sondern auch auf dem Blut und schlammverschmierten Schlachtfeld Germaniens stattfindet, sondern vor allem an den hervorragend umgesetzten Figuren die trotz des massiv überdimensionierten Spektakels nie die zweite Geige spielen.
Sogar erfahrene Filmemacher wie Ridley Scott könnten hier den Fehler machen, der Action den Vorzug zu geben doch Scott erzählt seine (teils von historischen Ereignissen inspirierte) Story immer aus der Sicht seiner Protagonisten.