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Maximus (Russell Crowe) ist zur Zeit der römischen Antike ein großer Heerführer und sein Kaiser Marcus Aurelius (großartig: Richard Harris) kann sich immer auf ihn verlassen. Sämtliche Schlachten hat Maximus für Rom gewonnen. Doch nun ist der Kaiser alt geworden und er muss einen Nachfolger bestimmen. Marc Aurelius bestellt seine Kinder Commudus (Joaquin Phoenix) und Lucilla (Connie Nielsen) zu sich um ihnen mitzuteilen, wer sein auserkorener Nachfolger sein wird. Sein Sohn Commudus rechnet felsenfest damit, dass sein Vater ihn bestimmt, wird aber bitter enttäuscht, dass dieser Maximus als Nachfolger bestimmt hat. Commudus fühlt sich als Sohn übergangen und nicht geliebt. Er ist verletzt über diese Nachricht und bringt seinen Vater, den Kaiser Marc Aurelius um.

Angeblich starb der Kaiser eines natürlichen Todes und es sei sein Wunsch gewesen, dass Commudus die Nachfolge antritt. Doch Maximus glaubt nicht dran. Denn kurz vorher hatte ihm Aurelius mitgeteilt, dass es sein Wunsch ist, dass er sein Nachfolge wird. Als Maximus sich gegen Commudus stellt und seine Herrschaft nicht akzeptiert, befiehlt Commudus Maximus und seine Familie zu exekutieren. Maximus kann die römischen Leibwächter jedoch überwältigen und versucht das Leben seiner Familie zu retten. Als er ankommt, findet er seine Familie bereits ermordet vor. Maximus bricht zusammen.

Als er wieder aufwacht findet er sich als Gefangener in Afrika wieder und wird kurze Zeit später an eine Gladiatorenschule verkauft. Proximo (Oliver Reed), der einst selber Gladiator war, leitet die Gladiatorenschule. Er bringt den Männern Gladiator-Weisheiten bei wie z.B. das Kämpfen und auch das Sterben vor der Menge. Maximus, der schon mit seinem Leben abschlossen hat, interessiert sich nicht für Proximos Weisheiten und das merkt man auch in der Arena.

Währenddessen versucht Commudus in Rom die Liebe seines Volkes für sich zu gewinnen und entschließt die einst verbotenen Gladiatorenkämpfe wieder zu legalisieren. Als Proximus mit dieser Botschaft kommt, ist Maximus hellhörig. Die Möglichkeit für ihn wieder nach Rom zurück zu kehren, bedeutet für ihn auch eine mögliche Rache an Commudus. Commudus ahnt nichts von Maximus’ Existenz, da dieser denkt, dass er erfolgreich hingerichtet wurde.

Die Kämpfe in Rom beginnen und bald erweist sich Maximus als starker und kluger Kämpfer. Begeistert feiert ihn die Menge und durch seinen Kampfstil gewinnt er ihre Herzen. Während den Kämpfen trägt Maximus einen Helm, damit ihn der Kaiser Commudus nicht erkennt. Doch Commudus ist von der Kampfkunst dieses maskierten Helden schwer beeindruckt. Deswegen steigt er herab, geht in die Arena und lobt seine große Kampfkunst. Als er verlangt, dass er den Helm runter nehmen soll, damit er sein Gesicht sieht, erkennt er Maximus wieder. Der Kaiser ist erzürnt, kann ihn aber jetzt nicht mehr töten, da er zu Populär geworden ist. Daher schmiedet er andere Pläne um seinen Ruf zu zerstören und ihn endgültig zu zerbrechen.

Kritik:
Ridley Scott hat eine Genre belebt, was seit Jahrzehnten nicht mehr so erfolgreich war. Solche Spektakel oder Monumentalfilme erinnern eher an frühere Werke wie Ben Hur, die zehn Gebote und natürlich Spartakus. Gladiator ist aber keine Geschichtsstunde, denn die Ereignisse haben nie so stattgefunden wie sie hier dargestellt werden. Aber auch darauf weist Regisseur Ridley Scott hin. Somit ist Gladiator ein absoluter Unterhaltungsfilm und gibt nicht vor eine authentische Geschichte zu sein.

Die Filmmusik, Bilder und die Schauspieler fügen sich wie ein Puzzle zusammen. Ergänzt man alle diese genannte Faktoren mit einer guten Story, hat man die nötige Rezeptur für ein Meisterwerk. Die Frage ist nur, hat es der Regisseur geschafft ein Meisterwerk zu zaubern? Ja er hat. Keine einzelne Szene möchte man missen und die Darsteller sind bis in die kleinste Nebenrolle hervorragend besetzt (über die Besetzung von Ralf Möller sehe ich ausnahmsweise mal hinweg).

Russell Crowe für die Rolle des Maximus ist die bestmögliche Wahl und von daher ist der Academy Award (Oscar) gerechtfertigt. Mindestens genauso gut ist Joaquin Phoenix als intriganter Commudus, der zu seiner eigenen Schwester Lucilla mehr als nur schwesterliche Gefühle hegt.

Gladiator wurde mit fünf Oscars ausgezeichnet (bester Hauptdarsteller, bester Film, beste Kostüme, bester Ton, beste visuelle Effekte).

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