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Ridley Scott (Alien, Blade Runner) hat mit Gladiator den Monumentalfilm wieder nach Hollywood gebracht. Es geht hierbei um den Römer Maximus, der durch einen herrschsüchtigen Cäsar beinahe exekutiert wird und anschließend durch seinen Racheakt den Kaiser herausfordert, indem er in den Arenas für Aufsehen sorgt. Das ist ungefähr die Story von Ridley Scotts zweitem Monumentalfilm. Die Kämpfe sind nicht schlecht anzusehen und unterhalten auch gut. Die Schnitte sind aber trotzdem zu schnell um die Kämpfe irgendwie interessant zu machen. Was hier wirklich die Stärke des Films ausmacht, ist die Story um den armen Römer Maximus. Russell Crowe spielt den verletzten und auf Rache sinnenden Maximus echt glaubhaft und all die Nebendarsteller sind auch nicht zu verachten. Man fühlt sich wirklich so als wäre man im alten Rom gelandet. Sehr traurig wird der Film zum Schluß und das ist wohl die beste Szene im ganzen Film. Auf emotionaler Ebene ist Gladiator echt ein Meisterwerk. Aber auf der Actionseite ist der Film einfach zu schnell. Die Actionszenen sind einfach zu unübersichtlich, als dass man hier langfristig unterhalten wird.
Die Musik ist allerdings ein klares Minus. Sie nervt die meiste Zeit nur. Ein paar einzelne Themen sind nicht schlecht, aber das meiste Zeug ist unhörbar. Die Stärken Gladiators sind eindeutig die optische Schönheit und die Schauspieler. Dass Ridley Scott schöne Filme machen kann, hat er ja schon mit Blade Runner bewiesen. Dies ist auch hier zu finden (Schönheit). Aber die Schwächen hier bilden die Actionszenen und die Musik.
7/10 Punkte für eines der besseren Werke Ridley Scotts.

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