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Inhalt
Als der junge Christian nach Paris kommt, hat er stets die mahnenden Worte seines Vaters im Hinterkopf, dass er dort seine Sinne verlieren würde. Ganz unrecht hat er auch nicht, da er nach seinem ersten Besuch im „ Moulin Rouge“ völlig hin und weg von dessen Hauptattraktion Satine ist.

Bei ihm ist es sofort die Liebe auf den ersten Blick, doch die Angebetete ist dem entgegen ziemlich abweisend, kennt sie doch solche Gefühle gar nicht. Doch Christian lässt es sich nicht nehmen, ihr Herz zu erobern.

Kritik
Wenn die ersten paar Minuten des Films verstreichen bleibt es einem beinahe schon fraglich, weshalb dieser Film mit so viel Lob überschüttet wird. Auf den Zuschauer werden hektische Bilder und unharmonische Musik eingeschossen, die einfach zu wild sind, um zu gefallen.

Zudem fehlen anfangs noch die Sympathieträger. Kommt Nicole Kidman jedoch als Satine mit ins Spiel so wendet sich das Blatt und schon bald offenbart sich einem der Zauber, der diesen Film ausmacht.

So werden weltberühmte Hits von Queen, Madonna oder auch Whitney Houston vollkommen neu interpretiert und dies geschieht auf absolut bemerkenswerte Weise. Manches Mal werden sie auch in einem Medley miteinander verknüpft.

Im Vordergrund steht natürlich die Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptprotagonisten, die sich ihre Liebe erst eingestehen können, wenn sie mit einer ganze Menge Schwierigkeiten verbunden sind.

Ein Manko des Films ist leider auch, dass schon von Anfang an klar ist, dass Satine sterben wird, da Christian es bereits zu Beginn ankündigt. Somit ist das Überraschungsmoment vollkommen vergeudet und der Tod wirkt am Ende nur wenig tragisch.

Dennoch vermutet man beinahe, dass sie vom Duke erschossen wird, dann allerdings doch eines natürlichen Todes stirbt. Der Film besticht durch Komik, bunte Bilder und vor allem durch die gute Songauswahl

Fazit
Nicht jede Minute ist ein Genuss, doch im großen und ganzen doch ein Meisterwerk, das man gesehen haben muss

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