Schlechter in Erinnerung gehabt. Aber trotzdem eine schwierige Kiste.
Die erste halbe Stunde: hochwertiger (zeitgemäßer) Look mit deutlicher 80s-Note, ein cooler Dolph in Höchstform, ein etwas hölzerner, aber sympathischer Brandon, beide mit offensichtlich guter Chemie zueinander, Brüste, eine fiese Yakuza mit vielen bekannten Gesichter als Konterpart, Brüste, ein wohliger Score, Brüste, Tia Carrere.
On Screen so banal konstruiert, wie es hier im Text klingt, Fokus auf primitive Unterhaltung auf den Punkt, ohne Rücksicht auf filmischen Anspruch.
Und weiter, es ist ja nur noch eine dreiviertel Stunde. Blutige Shootouts, hohes Gewaltlevel, Sprücheklopferei im Halbminutentakt, mehr Brüste, weniger Handlung, Action nonstop, eine der seltsamsten Bettszenen der Filmgeschichte inklusive Dolph nackt, zumindest von hinten.
An einem guten Tag kreiert das ein zufriedenes Lächeln aufs Gesicht, an einem schlechten eher Fremdschämen.
Am Ende verliert der Film nochmal etwas, Dolph in diesem Aufzug, das ist dann doch zu viel.